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ESV Ober-Grafendorf III – TSG St. Pölten IV 4:5

Knappe Niederlage für ESV III

Nach dem Auftaktsieg gegen Traisen wollte der ESV gegen die TSG St. Pölten gleich nachlegen. Nach einem optimalen Start endete ein äußerst spannender Spieltag leider mit dem besseren Ende für die TSG.

Weingast – TSG 1er 6:2 6:3
Gegen einen alt bekannten Gegner, der auch immer wieder auf der Anlage des ESV zu sehen ist, startete Weingast fulminant in die Partie. Vor allem die druckvollen Vorhandschläge von der Grundlinie bereiteten dem Gegner zusehends Schwierigkeiten. Wieder mal eine ganz starke Performance von Weingast.

Heilmann – TSG 2er 6:0 6:1
Schon in der Vorsaison debütierte Heilmann in der 35+, am Sonntag folgte nun auch die Premiere in der allgemeinen Klasse. Der Neuzugang ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen wer den Platz als Sieger verlassen wird. Mit grundsolidem und unaufgeregtem Tennis empfahl er sich für weitere Einsätze.

Prinz G. – TSG 3er 3:6 6:0 6:2
Gegen einen der vielen Youngsters des Gegners tat sich Prinz im ersten Satz noch sehr schwer. Am Netz war der Bursche fehlerlos. Doch mit Fortdauer der Partie häuften sich, vor allem bei hohen Bällen, die Fehler und Prinz konnte seine ganze Routine ausspielen.

Vorstandlechner G. – TSG 4er 1:6 5:7
Nach der katastrophalen Partie der Vorwoche noch immer etwas verunsichert spielte Vorstandlechner leider auch im 1. Satz kein gutes Tennis. Der junge St. Pöltner bediente immer wieder die Rückhand, was Vorstandlechner überhaupt nicht behagte. Bei 1:6 1:4 sah schon alles nach einer deutlichen Klatsche aus. Doch angefeuert von seinen Teamkollegen kämpfte sich der Ober-Grafendorfer wieder in die Partie und konnte, sobald längere Ballwechsel zustandekamen, meist den Punkt machen. Bei 5:5 roch es bereits nach einem 3. Satz. Mit zu vielen unnötigen Fehlern in den entscheidenen Situationen brachte sich der Mannschaftsführer leider selbst um diese Möglichkeit.

Schmidinger – TSG 5er 2:6 2:6
Schmidinger kam gegen den nächsten Jungspund überhaupt nicht ins Match. Der St. Pöltner machte sehr wenige Fehler und wartete geduldig auf ebensolche des Gegners. Zusätzlich ausgestattet mit einem guten Aufschlag war das Match eine klare Angelegenheit.

Sedina – TSG 6er 5:7 2:6
Der gut in Form spielende Sedina traf auf den Mannschaftsführer der TSG. In einem wahren „Break-Festival“ und unter Anfeuerung der Mannschaftskollegen spielten beide Akteure einen spannenden ersten Satz. Dem St. Pöltner gelang es am Ende des Satzes ein mal sein Service durchzubringen und somit gewann er den Satz. Deutlich gezeichnet vom Satzverlust war danach bei Sedina leider die Luft draussen.

Stand es nach den ersten drei Einzel noch 3:0 für den ESV war nach sechs Matches leider Ausgleich für St. Pölten gelungen. Somit waren zwei Doppelsiege nötig. In Absprache mit den Mannschaftskollegen entschied sich Vorstandlechner auf das 1er- und 3er-Doppel zu setzen.

Weingast/Heilmann – TSG 1er Doppel 6:2 7:5
Gegen die beiden Brüder starteten Weingast und Heilmann gut in das Match. Obwohl noch nie miteinander im Doppel aufgelaufen, stimmte bei den ESV-Spielern die Harmonie von Anfang an. Im zweiten Satz mussten die beiden aber noch ordentlich Gas geben, denn das Brüderpaar spielte teilweise sehr gutes Tennis. Konzentriert spielten die beiden aber den Sieg für den ESV nach Hause.

Prinz/Vorstandlechner – TSG 2er Doppel 3:6 3:6
In der Vorwoche noch siegreich rechnete Vorstandlechner ein klein wenig auch in diesem Doppel wieder mit einem Sieg. Leider hatten aber beide Akteure des ESV keinen guten „Doppel-Tag“ erwischt. Vor allem Prinz kämpfte bei eigenem Service mit der Sonne und musste jedes Aufschlagspiel abgeben.

Schmidinger/Sedina – TSG 3er Doppel 5:7 6:1 5:10
Somit mussten Schmidinger und Sedina im 3er-Doppel auf dem Center-Court in den Showdown. Der erste Satz verlief ausgeglichen. Die Spieler des ESV konnten sich nur schwer auf die unkonventionellen hohen Bälle der St. Pöltner einstellen. Folglich ging der erste Satz an den Gegner. Sektionsleiter Berner, der sein Doppel in der 2er-Mannschaft schon beendet hatte, versuchte nun von der Bank aus neue Impulse zu setzen. Und dies zeigte sofort Wirkung. Auch von den Zuschauern gepusht, fegte Schmidinger am Netz nun alles weg. Satz zwei ging somit klar an den ESV. Im Champions-Tie-Break sah es zunächst noch sehr gut aus für den ESV. Eine 5:3 Führung ließ einen Sieg erhoffen. Leider machte das Duo danach keinen Punkt mehr und das junge St. Pöltner Doppel gelang der erste Sieg in der allgemeinen Klasse.

Eine schmerzhafte Niederlage für den ESV. Als nächstes geht es gegen Pottenbrunn um die nächsten Punkte.