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ESV I – Union TC Kilb II 9:0

Auch ESV I sichert sich den Klassenerhalt!

Durch den Ausfall von Stangl nicht ganz in Bestbesetzung auftretend war dennoch ein Heimsieg das erklärte Ziel des ESV. Da die Gäste aus Kilb gar zwei Spieler vorgeben mussten, war die Favoritenrolle bereits vor Beginn klar verteilt.

Nestelberger – Kilber 1er 6:4 6:2
Nestelberger erwartete ein schweres Spiel gegen den geduldigen Kilber, dessen größte Stärke seine ungeheure Sicherheit ist. Es war auch von Beginn an eine enge Angelegenheit, wobei Nestelberger lange Zeit einem Break hinterherlaufen musste. Bei 3:4 dann die Wende, das Re-Break gelang und gleich auch die nächsten beiden Games, wobei besonders der Satzball erwähnenswert ist, der gefühlt eine dreistellige Anzahl an Schlägen umfasste. Das, so wie die vielen Stops zeigten alsbald Wirkung, der sympathische Kilber ließ ein wenig nach, was sich durch eine erhöhte Anzahl an Eigenfehlern bemerkbar machte. Währenddessen zeigte sich der stärkste Ober-Grafendorfer gewohnt konstant auf hohem Niveau – die nächste beeindruckende Vorstellung!

Resch – Kilber 2er 6:2 6:2
Früher in der Saison noch mit den Statistiken hadernd, standen diesmal die Zeichen ganz in Richtung des Griechenland-Urlaubers. Gut 65% erste Aufschläge fanden ihr Ziel, wobei die Erfolgsquote dabei gleich bei beeindruckenden 89% lag. Als Folge daraus musste Resch kein einziges seiner Aufschlaggames abgeben. Auch ansonsten gelang vieles, die Konstanz der Grundschläge war enorm, die Würze ins Spiel brachten die gut vorgetragenen Netzangriffe. Um gut 23cm gegenüber der letzten veröffentlichten Statistik verbesserte sich die Länge der Angriffsschläge, wodurch gleich 84% aller Netzangriffe zum Punktgewinn führten. Dies führte letztlich zum Gewinn von 75% aller gespielten Games und zum klaren Erfolg!

Binder – Kilber 3er 6:2 6:0
Zu Beginn lieferten sich die beiden Kontrahenten eine Grundlinienrallye nach der anderen, wobei Binder noch der ein oder andere Fehler zu viel unterlief. Mit viel Geduld auf beiden Seiten wurden die Punkte aufgebaut, wobei der Jungvater langsam aber stetig die Oberhand gewann. Mit seiner sicheren Rückhand und guter Schlaglänge gingen immer mehr der langen Duelle zu seinen Gunsten aus, wogegen der Kilber kein Rezept fand. Zu Anfang noch nach einem engen Fight aussehend, war das Match in Satz 2 dann eine eindeutige Angelegenheit, wodurch Binder den ESV bereits mit 3:0 in Führung bringen konnte.

Zehndorfer – Kilber 4er 4:6 6:3 7:5
Zehndorfer, etwas vom Vortag gezeichnet, startete katastrophal ins Match. Ob die durchschnittlich zwei Doppelfehler pro Servicegame oder die unterirdische Smashquote, die fehlende Beinarbeit oder die anfällige Vorhand mehr schuld waren, war nicht zu klären. Der Kilber hingegen servierte gut und traf mit seiner Vorhand den ein oder anderen Winner, was Satz eins zu seinen Gunsten entschied. Im zweiten lag Zehndorfer rasch 5:0 voran, verfiel aber alsbald wieder ins gewohnte Bild. Der Satz konnte trotzdem gesichert werden, aber auch im dritten waren die Aufschlagspiele kaum zu halten. Als ihm dann bei 4:5 doch noch ein Ass sowie starker Smash gelangen, was unter anderem zu einem abgewehrten Matchball führte, kippte das Spiel doch nochmals zugunsten des ESV und einem 7:5 im Dritten.

Müller P. – Kilber 5er 6:0 6:2
Müller startete phänomenal ins Match. Für seine starken ersten Sätze bekannt, schlug er Winner um Winner. Sowohl von der Vorhand- als auch von der Rückhandseite zog er die Bälle durch, die beständig nahe den Linien des Kilbers einschlugen. 9 Games in Serie gelangen ihm auf diese Weise, als ihm bewusst zu werden schien, dass er bereits im zweiten Satz angelangt war. Diesmal war der Einbruch allerdings nur von sehr kurzer Dauer, ab dem 3:2 lief wieder alles wie am Schnürchen und Müller feierte bei seinem für heuer ersten Einsatz in der 1er Mannschaft ein gelungenes Debüt!

Haftner – Kilber 6er 6:0 6:1
Aufgrund der vielen Ausfälle spielte der Kilber sein erstes Meisterschaftsspiel überhaupt, entsprechend schwierig war die Aufgabe. Noch dazu sah er sich mit Haftner einem Gegner gegenüber, der die Bälle extrem beschleunigen kann – und dies auch tat. Von Beginn weg war klar, dass dies nur ein Heimsieg werden konnte, auch wenn der Kilber tapfer versuchte mit seiner Vorhand mitzuhalten. Zu groß war aber der Klassenunterschied zwischen den beiden, wodurch es bereits nach den Einzeln 6:0 für den ESV stand!

Die Doppelaufstellung war diesmal keine Frage von Taktik mehr, allen Parteien war bewusst, dass alle 3 Punkte in Ober-Grafendorf bleiben würden.

Nestelberger/Resch – Kilber 1er Doppel 6:4 6:2
Nestelberger und Resch sahen sich den beiden mit Abstand stärksten Kilbern gegenüber. Nestelberger fand diesmal allerdings nicht ideal ins Doppel und hatte besonders bei hohen Bällen seine Probleme – Resch wollte sich die Durchführung dieses Schlages meist nicht mal mehr mit ansehen. Dennoch machten seine zahlreichen weiteren Stärken dies mehr als wett, mit 6:4 konnte Satz eins gewonnen werden. Im zweiten lief es dann noch besser und die beiden Top-Spieler der Heimischen gewannen somit auch ihr zweites gemeinsames Doppel in dieser Saison.

Binder/Müller P. – 6:0 6:1
Die beiden Ober-Grafendorfer trafen auf ihre beiden Einzelkonkurrenten, gegen die sie jeweils nur zwei Games abgegeben hatten. Entsprechend einseitig verlief auch dann das Match. Erst bei 6:0 und 5:0 gelang den Gästen schließlich doch noch das Ehrengame. Diese klaren Ergebnisse sollten den beiden für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen geben.

Zehndorfer/Haftner – Kilber 3er Doppel 6:3 6:1
Die Favoritenrolle lag auch hier deutlich bei den Heimischen. Haftners Einzelgegner, von der Grundlinie weiterhin etwas überfordert, zeigte dafür einige Male am Netz mit gekonnten Volleys auf. In einem Match ohne Höhepunkte konnten Zehndorfer/Haftner ungefährdet den 9:0 Heimsieg fixieren, womit das Abstiegsgespenst endgültig verjagt werden konnte.

Bereits am kommenden Sonntag trifft der ESV auswärts auf die Mannen aus Wilhelmsburg, wo eine sehr schwere Aufgabe wartet. Ohne jeglichen Druck kann man nun versuchen die restlichen Matches zu genießen.