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Kantersieg für ESV I

Nach dem Aufstieg in die Kreisliga B hat sich die Mannschaft als Ziel das Erreichen des oberen Playoffs gesteckt, wofür ein Platz unter den ersten drei der Gruppe notwendig ist. Bereits in Runde eins wartete daher eine wichtige Aufgabe, der FTC Tulln ist als direkter Konkurrent zu sehen. Umso wichtiger daher auch der deutliche 9:0 Auftaktsieg auf eigener Anlage!

ESV Ober-Grafendorf I – FTC Tulln I 9:0

 

Nestelberger – Artacker 6:3 6:3
Der heuer anstelle von Resch auf 1 spielende Nestelberger hatte sich eigentlich auf einen anderen Gegner eingestellt gehabt, der den Tullnern jedoch für die gesamte Saison ausfallen wird. Somit wuchs der Druck den Sieg holen zu müssen merklich an. Es entwickelte sich ein ansehnliches Spiel zwischen den beiden, wobei Nestelberger vor allem auch in längeren Ballwechseln immer wieder die Oberhand behielt, wenngleich sich leichte Konditionsschwächen zeigten. Letztlich spiegelte das Ergebnis perfekt den Leistungsunterschied der Kontrahenten wider und Nestelberger bewies, dass er den ESV würdig auch in dieser Liga auf 1 vertreten kann.

Resch – Nemec 6:1 6:1
Der Jungvater hatte in diesem Match seinen Gegner bereits nach wenigen Minuten in der Tasche. Dieser verzweifelte immer wieder am Aufschlag Reschs, beging eine Unzahl an Returnfehlern. Auch innerhalb der Ballwechsel sah er sich rasch so unterlegen, dass er begann immer wieder zu unmöglich Winnern oder zu gar zu optimistischen Netzangriffen anzusetzen. Resch bekam dadurch zwar kaum Rhythmus, den brauchte er aber auch gar nicht um den Sieg im Eiltempo nach Hause zu bringen.

Kuhn – Ringel 6:0 7:6
Zu Beginn sah es aus, als wäre der Jungstar im Team der Ober-Grafendorfer mit seinem Match binnen 30 Minuten fertig. Doch zu Beginn des zweiten Satzes stellte der Tullner seine Taktik auf einmal komplett um und brachte mit unzähligen Slicebällen, Stops und anschließenden Netzangriffen Kuhn zum Hadern. Eine gute Lernerfahrung für Kuhn, der ab 1:4 dann wieder zurück ins Match fand und feststellte, dass er auch einen unorthodox spielenden Gegner mit konsequentem Grundlinienspiel besiegen kann. Nach Abwehr eines Satzballes blieb der Youngster im Tie-Break erfolgreich und stellte die 3:0 Führung des ESV sicher.

Zehndorfer – Hummel 6:3 6:0
Zehndorfer startete stark in das Match und führte rasch mit 3:0. Mit druckvoller Vorhand und immer wieder am Netz auftauchend agierte der Ober-Grafendorfer in gewohnter Manier. Hummel, der seinerseits ebenfalls über eine sehr druckvolle Vorhand sein Spiel aufzog, konterte nochmals mit einem Re-Break, stand aber bald auf verlorenem Posten. Zehndorfer konnte auch die knappen Games fast immer auf seiner Seite verbuchen, was das Ergebnis letztlich klarer aussehen ließ, als es eigentlich war.

Urank – Kriegler 6:4 6:1
Urank konnte dem Tullner rasch im ersten Satz das Service abnehmen und hielt dieses Break bis zum Ende durch. Eine imponierende Aufschlagleistung brachten ihm einige Asse sowie freie Punkte ein. Die in den letzten Monaten durch viel Lauftraining hart erarbeitete Kondition zeigte sich im zweiten Satz, als er seinen Gegner mehrmals breaken konnte und ihn immer wieder durch starke Beinarbeit über den Platz hetzte. Ein ungefährdeter Auftaktsieg des Polizisten, der für heuer einiges erwarten lässt.

Stangl – Fiedler 6:0 6:1
Auf Nummer 6 mussten die Tullner mit dem Ersatz des Ersatzes einen Spieler aus der 2er Mannschaft befördern, für den die Gefilde der Kreisliga B noch etwas zu hoch sind, vor allem natürlich wenn ein unangenehmer Gegner wie Stangl gegenüber steht. Der Arzt, dem die Frauen vertrauen, spielte sein Match konsequent durch, war in allen Belangen der deutlich bessere Spieler, und in Rekordzeit war auch der sechste Einzelsieg der Ober-Grafendorfer fixiert!

Nun galt es noch ein Doppel zu gewinnen, was nach sechs Einzelsiegen ohne Satzverlust nur eine Formsache zu sein schien. Die Aufstellung wurde daher einfach nach Lust und Laune mit den sechs Einzelspielern gemacht, nachdem Edelfan Sedina sich geweigert hatte, seine Tenniskluft überzustreifen. Hier bleibt abzuwarten welche Konsequenzen seitens der Vereinsführung verhängt werden.

Nestelberger/Kuhn – Artacker/Nemec 6:4 6:2
Der junge Kuhn sollte in einem starken Doppel Erfahrung sammeln, das glückte auch. Es war ein Spiel auf ansprechendem Niveau, auch wenn er mit seinem Spiel nicht zu hundert Prozent zufrieden war. Der Ball des Tages gelang dabei im Übrigen den Tullnern mit einem unglaublichen Winner von der Grundlinie.

Resch/Urank – Ringel/Hummel 6:3 6:3
Highlight dieses Doppels war eine strittige Situation, in der sich Resch mit seinen Gegnern nicht über eine Out-Entscheidung zu einem Aufschlag einig werden konnten. Leicht aggressionsgeladen fand das Spiel seine Fortsetzung, wobei es auch hier nur einen logischen Sieger geben konnte, nämlich das eingespielte und starke Zweierdoppel der Ober-Grafendorfer.

Zehndorfer/Stangl – Kriegler/Fiedler 6:2 6:1
Die beiden Ober-Grafendorfer nutzten die neue No-Ad-Regelung perfekt aus, konnten alle 5 Entscheidungspunkte zu ihren Gunsten gewinnen. Der Leistungsunterschied war auch in diesem Doppel einfach zu groß um viel Spannung aufkommen zu lassen. Der perfekte Auftakt war somit mit einem 9:0 eindrucksvoll gelungen!

Nun wartet eine vierwöchige Pause auf das Team, ehe man dann zu den starken Harlandern muss, die ihre erste Runde ebenfalls deutlich für sich entscheiden konnten.